Manchmal trügt der Schein.
In der Tat, denn schaut man genau hin, stellt man fest, dass die ehemaligen Wagen tatsächlich auf Säulen stehen und auch mit Ver- und Entsorgungsleitungen versehen wurden. Auch wenn es nicht gleich den Anschein hat, es sind schlicht und einfach Pfahlbauten.
Und so wurden dank der Pfähle aus den sehr mobilen Wagen mit einem Mal Immobilien. Gefunden habe ich die hübschen Wagen an der Ostsee auf Usedom im Seebad Bansin. Zusammen mit Ahlbeck und Heringsdorf bildete Bansin von 2005 bis 2006 die drei Seebäder umfassende Gemeinde 'Dreikaiserbäder'. Seit 2006 heißt die Gemeinde 'Ostseebad Heringsdorf'. Die Kaiserbäder sind es aber immer noch und das wird sich wohl auch nicht ändern.
Aber wie ist eigentlich der Begriff "Immobilie" definiert? In der Wikipedia findet sich diese Definition: Eine Immobilie (lateinisch im-mobilis‚unbeweglich‘; ähnlich Liegenschaft), in der Rechts- und Wirtschaftssprache „unbewegliches Sachgut“ genannt, ist ein Grundstück, grundstücksgleiches Recht oder ein Bauwerk (Wohnimmobilie oder Gewerbeimmobilie).
Ich würde noch die Sonder- und Spezialimmobilien hinzufügen, um die es sich auch bei den fixierten Wagen handelt. Denn es gibt neben dem Wohnen und dem Ausüben eines Gewerbes noch eine ganz Reihe Zwecke zu denen Immobilien errrichtet werden. Man denke zum Beispiel nur an Schulen, Kindergärten, Kirchen oder auch Brücken.
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Beitragsbild(er): © Thomas Braun - Sachverständiger für Immobilienbewertung, Essen|Leipzig
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