Schauen Sie auf die Problemzonen!
Jetzt ist die Zeit, die Schutzhülle Ihres Heims hinsichtlich Wärmeverlust kritisch unter die Lupe zu nehmen! Dank der Temperaturunterschiede zwischen behaglich aufgewärmten Innenraum und den kühlen Temperaturen draußen, kann man mit einer Wärmebildkamera die Schwachstellen sehr schön und schnell sichtbar machen.
Ich habe ein paar Aufnahmen in einer nahen Siedlung gemacht und tatsächlich recht erstaunliches dabei gesehen! Vier beliebige Objekte abgelichtet und vier mal Handlungsbedarf identifiziert. Die Wärmebildkamera macht über Temperaturunterschiede zwischen kühlen und warmen Flächen durch unterschiedliche Farben genau das sichtbar, was dem Auge sonst verborgen bleibt. Auf den nachfolgenden Bildern nimmt die Helligkeit mit steigender Temperatur zu, ein griffiges Beispiel finden Sie am Schluss.
Möchten Sie auch einen Check Ihres Objektes*)? Sprechen Sie mich an!
Ein älteres Einfamilienhaus
Beim ersten Objekt sieht es zunächst so aus, wie es aussehen soll, Dach und Außenwände sind deutlich dunkler als die Fensterflächen. Man erkennt sehr schön, dass die sichtbaren Flächen des Gebäudes ordentlich isoliert sind.
Den Bereich unterhalb des Daches sollte man sich dann allerdings doch mal näher anschauen, hier könnte evtl. ein Problem vorliegen.
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Ein älteres Einfamilienhaus
Bei diesem Objekt war ich sehr überrascht. Die große Fläche unten rechts ist ein (geschlossenes!) Garagentor. Die Garage scheint beheizt zu sein, aber das Tor ist offensichtlich nicht gedämmt. Bei so einem modernen Gebäude hätte ich einen solchen Fauxpas nicht unbedingt erwartet.
Auch Garagentore kann man mit sehr wenig Aufwand dämmen. Der Energieeinsparung, dem eigenen Geldbeutel und unser aller Umwelt kommt das sehr zu Gute. Aus meiner Sicht besteht hier Handlungsbedarf.
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Ein älteres Einfamilienhaus
Dieses Einfamilienhaus verliert Wäme im erdnahen Bereich. Zudem sind die Außenwände nicht komplett flächig einheitlich gedämmt. Möglichweise verbirgt sich hinter dem Außenputz ein Fachwerk.
Auch hier besteht Handlungsbedarf. Insbesondere dem erdnahen Bereich sollte man Aufmerksamkeit widmen und schauen, ob man die Situation nicht verbesssern kann.
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Ein altes Fachwerkhaus
Das vierte Beispiel ist ganz typisch für Fachwerkhäuser. Die Außenwand ist nur wenig dunkler als die Fenster. Das Holz der Balken dämmen sehr gut, wie man schön erkennen kann. Die Füllung hingegen verhält sich wie ein offenes Scheunentor, hinsichtlich Wärmedämmung.
Zudem verliert das Objekt Wärmeenergie über verschiedene Stellen am Dach. Auch diese sollte man sich vielleicht einmal näher anschauen. Auch wenn gerade bei Fachwerkhäusern die Kosten den Nutzen häufig nicht rechtfertigen.
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Referenzbild, mein Pkw
Abschließend habe ich noch ein Wärmebild von meinem Pkw gemacht, um zu verdeutlichen wie die Darstellung der Farben zu verstehen ist. Die Räder (insbesondere die Bremsen) sind sehr warm, also sehr hell. Auch im Bereich des Motorraums sieht man die warmen Stellen von Kühler und Wärmetauscher sehr schön.
Der Motor selber strahlt recht wenig durch die Haube, da hier eine gewisse Dämmung vorhanden ist. Zuguter letzt sieht man gut, wie die Lüftung die Frontscheibe im unteren Bereich aufgeheizt hat.
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*) Im Rahmen der Beauftragung für ein Verkehrswert- oder Kurzgutachten kann ich Ihnen diese Überprüfung bundesweit anbieten, als Einzelleistung leider nur im Ruhrgebiet und im Großraum Leipzig.
Kontakt zum Autor: Thomas Braun | Tel. 0151 4012 9681 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Beitragsbild(er): © Thomas Braun - Sachverständiger für Immobilienbewertung, Essen|Leipzig
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